FAQ
Von euch häufig gestellte Fragen – von uns beantwortet :-)
Das meist Gefragte
Kann ich auch Baby- und Kinderkleidung an PACKMEE senden?
Ja, selbstverständlich. Alle Kleidungsstücke - egal ob für Babys, Kinder, Männer oder Frauen, die noch tragbar sind, können an PACKMEE gesendet werden.
Wie viele Pakete kann ich an PACKMEE senden?
Du kannst so viele Pakete an PACKMEE senden, wie du füllen kannst. Wichtig ist, dass du für jedes Paket einen neuen Paketschein auf www.packmee.at erstellst und auf das Gewicht achtest. Die Pakete sollten zwischen 8 und 30 kg wiegen.
Kann ich Kuscheltiere an PACKMEE senden?
Ja, Kuscheltiere oder Stofftiere kannst du auch an PACKMEE senden.
Andere Spielsachen, wie z.B. Autos, Brettspiele, Puzzle oder Bauklötze können wir leider nicht annehmen.
Was gehört nicht in den PACKMEE-Karton?
PACKMEE kann ausschließlich noch tragbare Kleidung und Schuhe sowie Haushaltstextilien annehmen.
Verschmutzte, zerrissene oder beschädigte Kleidung, Stoffwindeln und Einlagen, Schaumstoffkissen, Schaumstoffdecken, lose Bettfedern, Berufsbekleidung, Sitzauflagen für Gartenmöbel und Skischuhe gehören nicht in den PACKMEE-Karton. Diese Sachen haben keinen oder nur geringen Wert und sind meist nicht wiederverwendbar.
Bitte spende auch keine Spielsachen, lediglich Kuschel- oder Stofftiere können wir annehmen. Bücher, Geschirr, CDs, DVDs oder Elektrogeräte können wir ebenfalls nicht annehmen.
Was kann ich in ein Paket packen?
Du kannst alle Textilien und Schuhe spenden, die noch trag- und gebrauchsfähig sind. Egal ob Frauen-, Männer-, Kinder- oder Baby-Kleidung. PACKMEE freut sich also über alles, was eigentlich zu schade zum Wegwerfen ist: Hosen, Hemden, Blusen, Röcke, T-Shirts, Jacken, Mäntel, Pullover, Sport- und Freizeitkleidung, Unterwäsche, Mützen, Hüte, Schals, Schuhe, Stiefel, Sandalen, Sportschuhe, Handtücher, Bettbezüge, Bettlaken, Gürtel, Handtaschen, Handschuhe, Rucksäcke, Gardinen.
Auch Kleidung aus Fundgruben (von Schulen, Sportvereinen oder Hotels), die nach einem Jahr nicht abgeholt wurde, kannst du sehr gerne spenden, wenn sie noch trag- und gebrauchsfähig ist.
Im Überblick:
- Bettzeug
- Bettfedern
- Blusen
- Gardinen
- Gürtel
- Handschuhe
- Handtaschen
- Handtücher
- Hemden
- Hosen
- Hüte
- Jacken
- Kissen
- Mäntel
- Mützen
- Pullover
- Röcke
- Schals
- Schuhe
- Sport- und Freizeitkleidung
- Sportschuhe
- Stiefel
- T-Shirts
- Unterwäsche
Wie groß darf ein Paket sein?
Ein Paket sollte maximal 120 x 60 x 60 cm umfassen und idealerweise zwischen 8 und 30 kg schwer sein.
Wie schwer darf ein Paket sein?
Ein Paket sollte idealerweise zwischen 8 und 30 kg schwer sein und maximal 120 x 60 x 60 cm umfassen.
News von PACKMEE
Wie erreiche ich PACKMEE?
Das PACKMEE-Team ist recht klein und das wollen wir aus Kostengründen auch bleiben. Deshalb sind wir nicht rund um die Uhr telefonisch erreichbar. Am besten du schreibst uns über unser Kontaktformular und dann melden wir uns umgehend bei dir. Die meisten Antworten findest du aber auch in unseren FAQ.
Medienvertreter können unsere Pressestelle kontaktieren.
Was plant PACKMEE in den nächsten Monaten?
Im Textilhandel ist Nachhaltigkeit ein sehr wichtiges Thema. PACKMEE möchte als Lösung für nachhaltigen Umgang mit noch trag- und gebrauchsfähiger Kleidung weitere Textilhersteller und den Textilhandel von sich überzeugen und viele weitere Kooperationen schließen. Dadurch kann PACKMEE seinen Bekanntheitsgrad immer weiter steigern, mehr Kleidungsstücken ein zweites Leben bieten und dir mehr und mehr Gutscheine für deine Sendung anbieten. Damit auch du auf dem neuesten Stand unserer Aktionen bleibst, befreunde dich mit PACKMEE auf Facebook oder abonniere unseren Newsletter.
Service
Ich habe den Paketschein vor Monaten erstellt. Ist er noch gültig?
Dein Paketschein ist ab der Erstellung 30 Tage lang gültig. Wenn du dir unsicher bist, erstelle dir am besten einen neuen Paketschein.
Kann ich mein Paket über eine Packstation versenden?
Ja, die Pakete können auch über Packstationen versendet werden.
Ich habe keinen Drucker – kann ich bei PACKMEE Paketscheine anfordern?
Wir freuen uns über jede Spende und wir wissen auch, dass nicht jeder einen Drucker zu Hause hat. Da wir aber sehr viele Anfragen erhalten, können wir diesen Service nur in Ausnahmefällen anbieten, wenn es sich zum Beispiel um mehr als 10 Pakete handelt.
Alternativ kannst du folgendes versuchen:
- Frag bei Freunden oder Nachbarn an, ob sie dir mit dem Ausdruck helfen können.
- Gibt es einen Kopier-Shop in deiner Nähe? Dort kannst du deinen Paketschein ebenfalls ausdrucken
Kann ich auch ein leichteres Paket versenden und ist das kostenfrei?
Selbstverständlich freuen wir uns über jede Spende. Jedoch müssen wir für jedes Paket das volle Porto zahlen. Egal, ob klein und leicht oder groß und schwer. Die Einnahmen eines leichteren Paketes decken aber leider nicht einmal die Portokosten. Deswegen unser Tipp: Sammle noch ein bisschen oder frag bei Familie, Bekannten und Nachbarn, ob sie ebenfalls noch tragbare Kleidung und Schuhe haben, die sie gern spenden möchten.
Transparenz
Wie stehen Textilunternehmen zu PACKMEE?
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema in der heutigen Gesellschaft. PACKMEE setzt sich für einen nachhaltigen Umgang mit Kleidung ein und tut dabei Gutes. Textilunternehmen können als Partner von PACKMEE ihren Kunden die Möglichkeit geben, noch tragfähiger Kleidung ein zweites Leben zu schenken. Die Kooperationen zeigen, dass Textilunternehmen mit PACKMEE Hand in Hand gehen können und nur Vorteile dadurch entstehen.
Schade ich durch eine gut gemeinte Nutzung einer Kleidersammlung Ländern in Afrika?
Die Diskussion über die Auswirkungen von Kleiderexporten in Entwicklungsländer ist seit Jahren ein Thema in der Öffentlichkeit, der Wirtschaft und der Politik. Vor allen Dingen geht es hier konkret um die Frage, ob durch Kleiderexporte die Textilwirtschaft in afrikanischen Ländern zerstört und durch Arbeitsplatzvernichtung die ohnehin bestehende Armut erhöht wurde.
Selbstverständlich nehmen wir die Diskussion ernst. PACKMEE will Gutes tun und keinem Menschen in keinem Teil dieser Welt Schaden zufügen. Nur ein geringer Teil der gesammelten PACKMEE-Ware geht in afrikanische Länder.
Es gibt verschiedene Studien, die im Auftrag diverser Institutionen und auch im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zur Klärung dieser Frage durchgeführt wurden. Alle bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass es sich bei den Gründen für den Verlust von Arbeitsplätzen in der afrikanischen Textilindustrie um eine multikausale Problematik handelt: Die Probleme sind also vielschichtig, darunter Korruption, veraltete und zu kostenintensive Produktionsmethoden, fehlende Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu asiatischen Textilproduzenten und vieles mehr. Der Import von Secondhandkleidung ist in diesem Zusammenhang von eher untergeordneter Bedeutung. Im Rahmen der Untersuchungen wurde darüber hinaus herausgefunden, dass von allen genannten Gründen, die zum Verlust von Arbeitsplätzen in der afrikanischen Textilindustrie geführt haben, der Kleiderimport der einzige ist, durch den andererseits aber auch neue Arbeitsplätze auf dem afrikanischen Kontinent entstanden sind. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass heute mehr afrikanische Familien vom Handel und der Vorbereitung von Secondhandkleidern leben, als jemals in der afrikanischen Textilfertigung beschäftigt waren. Und dass insbesondere auch in ländlichen Regionen Afrikas die Versorgung mit Secondhandkleidung für die Bevölkerung als Möglichkeit gilt, gute Textilien günstig zu kaufen.
Weitere Informationen findest du hier:
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Uwe Kekeritz, Thilo Hoppe, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Deutsche Altkleiderexporte in Entwicklungs- und Schwellenländer
Wie nachhaltig ist PACKMEE?
Das Prinzip von PACKMEE ist nachhaltig und sozial.
Zum einen schenken wir aussortierter, noch tragfähiger Kleidung ein zweites Leben. Das wiederum spart Ressourcen und schont die Umwelt.
Zum anderen können durch PACKMEE alle größeren Kartons, die in der Regel nach einmaliger Nutzung direkt im Altpapier landen, nochmals genutzt werden. Anschließend werden diese natürlich recycelt.
Wohin wird die Kleidung verkauft?
Der Bedarf an Kleidung für karitative Zwecke im Inland liegt deutlich unter der Menge, die gesammelt wird. Damit diese Kleidung trotzdem einen guten Zweck erfüllt, wird dieser Anteil an tragbarer Kleidung bei PACKMEE - wie bei nahezu allen anderen Sammelsystemen auch - verkauft. Die Kleidungsspende wird also zur Geldspende.
Ein Teil der Kleidung geht dabei an Secondhandgeschäfte in Europa, ein Teil nach Osteuropa, ein Teil in den Nahen Osten und ein Teil nach Afrika.
Haben getragene Kleidung, Schuhe und gebrauchte Haushaltstextilien wirklich noch einen Wert?
Ja, wiederverwendbare Textilien und insbesondere noch tragfähige Schuhe haben einen materiellen Wert. Der Preis richtet sich nach der Qualität und wird dann – wie in allen Wirtschaftsbereichen – vom Markt gebildet. Primär geschieht dies durch Angebot und Nachfrage unter Berücksichtigung der jeweiligen Qualität.
Neben dem materiellen Wert sind die Ressourcen, die für die Herstellung der Kleidung verwendet wurden, ein ganz wichtiger Aspekt. Indem die Kleidung ein zweites Leben erhält, können diese im textilen Kreislauf erhalten werden.
Warum werden die gesammelten Kleidungsstücke, Schuhe und Textilien nicht kostenlos abgegeben?
Der wichtigste Grund ist zum einen der Bedarf der Kleiderkammern für Hilfsbedürftige in Deutschland. Dieser beträgt laut Angaben des Deutschen Roten Kreuzes nur ca. 10 Prozent der jährlich anfallenden Gebrauchttextilien.
Damit die Kleidung weiterhin als Kleidung eingesetzt werden kann, denn das ist das Beste und Nachhaltigste im Sinne der Ressourcenschonung, wird die Kleidung wie bei nahezu allen Sammelsystemen verkauft.
Für eine kostenlose Abgabe ins Ausland würden darüber hinaus sehr hohe Transportkosten anfallen. Um die kostenlose Abgabe trotzdem zu ermöglichen, müsste jeder Spender noch eine Geldspende für Sortierung und Transport beilegen.
Warum werden die gesammelten Kleidungsstücke verkauft und nicht verschenkt?
Der Bedarf der Kleiderkammern für Hilfsbedürftige in Deutschland beträgt laut Angaben des Deutschen Roten Kreuzes nur ca. 10 Prozent der jährlich anfallenden Gebrauchttextilien. Der Rest der erfassten tragbaren Kleidung wird verkauft, ein Großteil davon ins Ausland. Um den Bedürfnissen in den Abnehmerländern gerecht zu werden, wird die erfasste Kleidung nach 300 Kriterien, wie z.B. Sommer, Winter, Männer, Frauen, Kinder, Zustand und kulturellen Aspekten, von Hand in verschiedene Warengruppen zusammengestellt. Das ist also notwendig und bedarf viel Erfahrung sowie der entsprechenden Logistik. Mit der Sammlung, der Zusammenstellung der Warengruppen und dem Transport der Kleidung sind somit Kosten verbunden. Dieses Geld kann nur mit dem Weiterverkauf der Ware erwirtschaftet werden.
Die Menschen in den Abnehmerländern profitieren zudem durch den Handel, der Vorbereitung (z.B. bügeln) und den anschließenden Verkauf der Waren. So entstehen Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette in Abnehmerländern und die Menschen bekommen die Möglichkeit, sich trotz geringer Einkommen mit vergleichsweise hochwertiger europäischer Ware zu kleiden. Statt auf speziell für Entwicklungs- und Schwellenländer hergestellte asiatische Billigprodukte zugreifen zu müssen, bietet dieses System die Chance zur Wiederverwendung von ursprünglich für den europäischen Markt hergestellter hochwertigerer Kleidung und Schuhen. Diese hat oft noch mehr als 60 Prozent ihrer Lebensdauer vor sich.
Mehr Informationen findest du auch auf den Seiten des Deutschen Roten Kreuzes.
Was unterscheidet die Kleidersammlung im Karton von der Containersammlung?
Wir sehen PACKMEE als sinnvolle und nachhaltige Ergänzung zur Sammlung im Container, denn leider landen viel zu viele noch tragbare Kleidungsstücke im Hausmüll. Tragfähige Kleidung sollte aber nicht entsorgt, sondern weitergetragen werden. PACKMEE schafft dafür gute Möglichkeiten, denn egal wo du wohnst und ob ein Sammelcontainer in deiner Nähe ist – eine PACKMEE-Abgabestelle ist nicht weit weg.
Was passiert mit der Kleidung im Sortierbetrieb?
Die vielen Schritte, die ein Paket von der Versendung bis einschließlich der Sortierung im zertifizierten Sortier- bzw. Verwertungsbetrieb durchläuft, sind zu umfangreich für den FAQ-Bereich. Deshalb haben wir ausführlich in unserem Blog unter der Frage „Was passiert mit der Kleidung im Sortierbetrieb?“ beschrieben, wie der PACKMEE-Prozess abläuft. Schau doch einmal vorbei.
Was passiert mit der Kleidung, wenn diese an PACKMEE verschickt wurde?
Nachdem die Kleidung an PACKMEE verschickt wurde, folgt eine Vielzahl von Arbeitsschritten – von der Sammlung beim Logistikpartner, dem Transport ins Sortierwerk bis hin zur eigentlichen Sortierung. All diese Schritte beschreiben wird detailliert in unserem Blogbeitrag „Was passiert mit der Kleidung im Sortierwerk?“. Schau doch einmal vorbei.
Wie stellt PACKMEE sicher, dass Qualitätskriterien und rechtliche Vorgaben eingehalten werden?
Für PACKMEE sind Transparenz und die Einhaltung rechtlicher Vorgaben von sehr hoher Priorität – gerade bei der Zusammenarbeit mit Partner-Unternehmen.
Bei der Auswahl der Verwertungs-Partner, die die Sortierung und den Verkauf übernehmen, achten wir daher strengstens darauf, dass diese Unternehmen renommiert sind und die Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb vorliegt. Somit können wir sicherstellen, dass alle Arbeitsschritte im Einklang mit rechtlichen Vorgaben durchgeführt werden. Für unser Verwertungsunternehmen TEXAID findest du die Zertifikate hier.
Die gewerbliche Sammlung wird durch die TEXAID Collection GmbH nach §§ 17, 18 KrWG durchgeführt.
Nach welchen Kriterien werden Partnerunternehmen für die Sortierung und Verwertung ausgewählt?
In den letzten Jahren gab es oft Negativschlagzeilen zu illegaler Altkleidersammlung und den „schwarzen Schafen“, die Kleidung illegal ins Ausland transportieren. Für PACKMEE sind Transparenz und die Einhaltung rechtlicher Vorgaben von sehr hoher Priorität – gerade bei der Zusammenarbeit mit Verwertungsunternehmen.
Bei der Auswahl der Verwertungs-Partnerunternehmen, die die Sortierung und den Verkauf übernehmen, achten wir daher strengstens darauf, dass diese Unternehmen zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe sind. Für unser Verwertungsunternehmen TEXAID findest du die Zertifikate hier.
Ist PACKMEE Teil von FairWertung?
FairWertung ist der Dachverband für das bundesweite Netzwerk von gemeinnützigen Organisationen, die Altkleider sammeln. Ziel ist das transparente Sammeln und Verwerten von gebrauchter Kleidung zu Gunsten sozialer Projekte.
PACKMEE ist eines der führenden deutschen Online-Textil-Rücknahmesysteme für tragbare Kleidung. Die Kleidungsstücke, die an PACKMEE gesendet werden, verlieren nicht ihren Status als Kleidungsstücke und fallen daher rechtlich gesehen nicht unter den Begriff der Altkleider.
PACKMEE ist ein gewerbliches Unternehmen, was eine Mitgliedschaft bei FairWertung ausschließt. Da die Bearbeitungswege der PACKMEE-Kleidung den Bearbeitungswegen der sortierten Altkleider ähneln, lassen wir diese über das Sortierwerk von Texaid in Apolda sortieren und vermarkten. Das Sortierwerk ist Vertragssortierbetrieb von FairWertung, hat sich also auf die Standards von FairWertung verpflichtet und lässt externe Audits dazu durchführen.